Embracing Ambiguity – Begegnungen zwischen Selbst, Wir und sozialer Positionierung
1. November 2022 | 17:00 – 20:00 |Wo? Heinzelmanngasse 17
Dieser Workshop ist leider schon ausgebucht. // This workshop is fully booked.
[for english see below]
Im Workshop widmen wir uns unseren individuellen Ambivalenzen und (scheinbaren) Widersprüchen. Den Reibungen in unserem Selbst – und ihre Verwobenheit mit der Gesellschaft, in der wir leben. Wir fangen da an, wo Klarheiten und Binaritäten aufhören und gehen auf künstlerisch-reflektierende Weise weiter auf die Suche nach Spannungen. Mit unseren Bewegungen und unserem Körper begegnen wir ihnen einfühlsam und interaktiv.
Wir nehmen uns in diesen Ambivalenzen wahr, ohne sie auflösen zu müssen – ohne sie zu bewerten.
Dabei reflektieren wir, wie unsere Gefühle und Gedanken in Bezug auf uns selbst und auf unsere Begegnungen von Sozialisation (z.B. Geschlechtersozialisation) geprägt sind. Wir spüren, was dies mit uns macht und bringen es körperlich und klanglich in einem gemeinsamen Resonanzraum zum Ausdruck.
Über den künstlerischen, körperlichen und interaktiven Ausdruck der Gruppe soll der persönliche Handlungsspielraum der Teilnehmer*innen erweitert werden und die Erfahrung des Selbst und der Begegnung in deren komplexen Ambivalenzen gefördert werden.
Embracing Ambiguity – Encounters between Self, Collective and social Positioning
[machine translated text]
In the workshop, we dedicate ourselves to our individual ambivalences and (apparent) contradictions. The frictions in our self – and their interconnectedness with the society we live in. We start where clarities and binaries end and continue to search for tensions in an artistic-reflective way. With our movements and our body we encounter them empathetically and interactively.
We perceive ourselves in these ambivalences without having to resolve them – without judging them.
In doing so, we reflect on how our feelings and thoughts regarding ourselves and our encounters are shaped by socialization (e.g. gender socialization). We feel what this does to us and express it physically and sonically in a shared resonance space.
Through the artistic, physical and interactive expression of the group, the personal scope of action of the participants* is to be expanded and the experience of the self and the encounter in its complex ambivalences is to be promoted.